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15. 12. 2024

 
Tourismusverband Vogtland e.V.
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Chronik der Stadt Auma im Abriss

Urkundlich ist Auma seit der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts überliefert. Mit Sicherheit kann man davon ausgehen, dass der Ort wesentlich älter ist. Der Ort ist nach dem Bach Auma, einem linken Nebenfluss der Weida benannt. Der Bachname Auma wurde von einer alteuropäischen Wurzel *av (vor Konsonant *au-) abgeleitet; *Auma, vgl. lett. avuots >Quelle <, anord. aurr >Wasser, Nässe<, das dann zu *Uma slawisiert wurde.

 

1237

Albertus de Vma bezeugte mit seinem Bruder Berthold eine Stiftung für das Bergkloster zu Altenburg

1331

Urkundliche Ersterwähnung als Stadt

1359

Erster bekannter Ortspfarrer Nikolaus, Bruder Dietrichs von Altenburg

1360

Bau der Stadtmauer. Ihre Länge betrug ca. 1230 m. Sie war mit 2 Wehrtürmen und 5 Stadttoren versehen (Triptiser, Kreuz-, Weidaer, Wendisches und Schleizer Tor).

1445

Ältestes Stadtbuch gehört zum Bestand des Aumaer Pfarrarchivs

1452

Erster bekannter Bürgermeister der Stadt: Georg Pfuntzner

1490

Verleihung des ersten Jahrmarktprivilegs an die Stadt

1527

Einführung der Reformation

1542

Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen erlässt eine Stadtordnung

1552

Die Stadt besitzt ein Schulgebäude. Lehrer: Kantor Otto Noah

1556/57

Bau des Rathauses unter Verwendung bereits vorhandener Grundmauern eines Vorgängerbaus

1572

Die Stadt erwarb die Stadtgerichtsbarkeit von den Quingenbergern, Herren auf Wenigenauma, Zadelsdorf und Staitz.

1641

Georg Kresse, ein Bauernführer aus Dörtendorf, wurde im "oberen Gasthof" von Hatzfeldischen Reitern erschossen.

1660

Die Einwohnerzahl betrug 1150 Seelen.

1738

Erste bekannte Nennung eines Apothekers in Auma: Johann Christoph Heydenreich

1763/78

Garnison eines Karabinerregiments "Militzsche Eskadron"

1790

Größter bekannter Brand in der Geschichte der Stadt. 166 Wohnhäuser, 17 Scheunen, Stadtkirche, Diakonat, Schule, Rathaus, Brauhaus und Fronveste wurden vernichtet.

1790

Bau einer Ziegelhütte als städtische Einrichtung

1792/93

Wiederaufbau des Rathauses und der Stadtkirche

1806

Beginn des Durchmarschs französischer Soldaten. Napoleon übernachtete vom 11./12. Oktober im Haaseschen Haus am Markt.

1815

Auma gelangte im Ergebnis des Wiener Kongresses vom Königreich Sachsen an Preußen (22.05.1815 - 15.11.1815). Ab 16.11.1815 wurde die Stadt als Teil des V. Verwaltungsbezirks dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zugeschlagen.

1849

Ein großer Brand, ausgehend von der Mittleren Gasse, äscherte 42 Wohnhäuser und 9 Scheunen ein.

1863

Anlässlich des 50. Jahrestags der Leipziger Völkerschlacht pflanzten die Aumaer Bürger in der Unteren Gasse eine Gedenkeiche (Eichplatz).

1879

Umwandlung des Aumaer Justizamts in ein Amtsgericht

1879

Franz Kolbe wurde Bürgermeister der Stadt. Während seiner Amtszeit (1879 - 1920) entwickelte sich die Stadt zu einem Industriestandort.

1882

Eröffnung der städtischen Sparkasse

1894

Einweihung der Bahnlinie Triptis-Auma-Ziegenrück-Marxgrün. Die Stadt war an das Schienennetz der Deutschen Bahnen angeschlossen und hatte einen eigenen Bahnhof.

1900

Die neue Bürgerschule am Markt wurde ihrer Bestimmung übergeben.

1907

Die Stadt feierte ihr erstes Heimatfest.

1907/08

Baubeginn und Einweihung des neuen Rathauses

1914/18

Im I. Weltkrieg fielen 122 Aumaer.

1925

Zu Ehren der im I. Weltkrieg Gefallenen errichtete die Stadt ein Ehrenmal (Stadtpark).

1931

Die Einwohner feierten 600 Jahre Stadt Auma.

1940

Errichtung eines Kriegsgefangenenlagers in den Schützenhallen

1945

Durch die Evakuierung aus den West- und Ostgebieten Deutschlands war die Einwohnerzahl auf ca. 4500 angewachsen, darunter ca. 645 Schulkinder.

1945

Einnahme der Stadt durch amerikanische Truppen, ab Juli kam Auma in die sowjetische Besatzungszone.

1946

Baubeginn der Wohnsiedlung "Hinter dem Köthnitzer Weg" (Lehmsiedlung)

1952

Auma wurde dem neu gebildeten Kreis Zeulenroda zugeordnet.

1956

Heimatfest anlässlich der 625-jährigen Verleihung des Stadtrechts

1957

Eröffnung der Aumaer Heimatstube

1959

Die Verbindungsstraße Auma-Zeulenroda wurde grundlegend erneuert.

1960

Eröffnung der Kinderkrippe "Anne Frank"

1960/61

Entstehung der Wohnhäuser am Katzenberg durch die AWG "Aumsche Pilze"

1967

Beginn des Abrisses der Aumaer Kraftwerksschornsteine (eine 90 m hohe Esse) und Baubeginn der neuen Oberschule (Zeulenrodaer Straße)

1969

Umgestaltung des Marktplatzes und Baubeginn der 4-Bahnen-Kegelanlage am Sportplatz

1972

Entstehung der Eigenheimgebiete "Friedrich-Schiller-Straße" und "Heinrich-Heine-Straße"

1974

Übergabe der kombinierten Kindereinrichtung am Katzenberg

1981

Heimatfest anlässlich des 650-jährigen Stadtjubiläums

1990/91

Umfangreiche Werterhaltungs- und Rekonstruktionsarbeiten am Rathaus und Amtsgerichtsgebäude

1990

Bei den ersten Wahlen nach der politischen Wende in der ehemaligen DDR wurde Erwin Heider zum Bürgermeister der Stadt gewählt.

1992

Anschluss der Stadt Auma an das Erdgasnetz. Abschluss der grundhaften Erneuerung der Breiten Straße und des Lindenwegs.

1992

Eingemeindung der Ortschaften Muntscha, Krölpa, Zickra und Wenigenauma

1993

Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Auma. Die Orte Auma, Gütterlitz, Untendorf, Muntscha Krölpa, Zickra, Zadelsdorf, Wenigenauma und Silberfeld mit Quingenberg gehörten zu dieser.

1993

Der staatlichen Regelschule am Markt wurde der Name des ehemaligen Aumaer Oberbürgermeisters "Franz Kolbe" verliehen.

1994

Auma kam im Rahmen der Gebietsreform zum Landkreis Greiz.
Im Ergebnis der Kommunalwahlen wurde Hans-Jürgen Stolper neuer Bürgermeister der Stadt.

1994

Es begannen folgende Baumaßnahmen: Grundhafter Ausbau der Langen Gasse, Spatenstich im Gewerbegebiet "Am Seeweg", Baubeginn Schulturnhalle "Am Aumaplatz", Sanierung Paulinenstift

1995

Abnahme und Eröffnung des Gewerbegebiets "Am Seeweg", Einweihung der Schulturnhalle, Eröffnung der Heimatstube in der Triptiser Straße, Einweihung des Paulinenstifts, Baubeginn für die neue Sparkasse in der Langen Gasse

1996

Einweihung der neuen Sparkasse in der Langen Gasse - Ecke Eichstraße

1996

Zusammenschluss der Verwaltungsgemeinschaften Auma und Weidatal zur VG Auma-Weidatal (01.03.1996)

1997

Eröffnung des 1. Planetenwanderwegs in Thüringen und Stadtfest zum 666. Jubiläums der Stadt Auma

1997

Abriss der Hauptgebäude des ehemaligen Porzellanwerks

1998

Rathausfest - 90 Jahre "Neues Rathaus"

1998

Grundhafter Ausbau und Neugestaltung des Wendischen Dorfs

2000

*100 JAHRE SCHULE AM MARKT*
Schulfest - Große Festveranstaltung und Umzug mit Beteiligung aller Vereine der VG

2000/01

Abriss des ehemaligen Kraftwerks Auma

2001

5 Jahre VG Auma-Weidatal
Festveranstaltung auf dem Sportplatzgelände der Stadt Auma

2002

Grundsteinlegung im Wohngebiet "An der alten Mühle" (bisher wurden 2 Eigenheime errichtet)

2003

Grundsteinlegung der AWO auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks zur Errichtung eines Wohnkomplexes für altersgerechtes und barrierefreies Wohnen

2003

Spatenstich zum Bau einer Kläranlage im Aumagrund

2003/04

Abriss und Neubau der Brücke in der Moßbacherstraße

2004

Festliche Einweihung der Seniorenresidenz "Am Alten Kraftwerk" - Lindenweg

2005

Neubau eines Kleinstwohnheims für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche durch die AWO am Sophienbad

2005

Baustart zur Umgestaltung des Aumaer Marktplatzes

2011

Auflösung der VG Auma-Weidatal und Bildung der Stadt Auma-Weidatal (1.12.2011)