Göhren-Döhlen
Der ältere Ortsteil Döhlen liegt am Ufer der Weida. Er wurde 1230 als "Doeln" und dann 1356 als "Dolen" urkundlich erwähnt. Das wird vom slawischen "Doljane" - Talbewohner abgeleitet.
Der Ortsteil Göhren wird in den Urkunden erstmals 1324 als "Goren" und 1451 als "Goerynn" erwähnt, abgeleitet vom slawischen "Gorjane" - Bergbewohner.
Ebenfalls am Weidaufer liegt der alte Pfarrhof aus dem Jahre 1712. Direkt anschließend an das alte Pfarrhaus führt noch eine alte gedeckte Holzbrücke über die Weida.
Diese Brücke existierte bereits 1799, musste allerdings nach Überschwemmungen oftmals neu errichtet werden. Das gesamte Pfarr-Ensemble steht unter Denkmalschutz. Weiter oben auf der Höhe ist der Kirchturm weithin sichtbar. Diese Kirche wurde bereits 1749/51 erbaut. In der Kirche davor wurde der "Bauerngeneral" Georg Kresse getauft und konfirmiert. In beiden Ortsteilen gibt es sehr gut erhaltene stattliche Bauernhöfe zu sehen.
Der rührige Heimatverein "Weidaperle" e.V. hat eine Heimatstube eingerichtet, die seit ihrer Eröffnung 1996 Zeugnisse der bäuerlichen Tradition aufbewahrt. Zu den neueren Traditionen gehört das Weidatalfest, das jeweils am letzten Juniwochenende in der "Festhalle" am Weidaufer stattfindet.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- die sehr gut erhaltene Erzmühle;
- Denkmal für die Gefallenen der Gemeinde auf dem Verbindungsweg zwischen Göhren- Döhlen
Erzmühle